Ökologische und soziale Nachhaltigkeit sind bei einigen Unternehmen schon länger strategische Prioritäten. Die neuen Gesetze zu Sorgfaltspflicht und Offenlegung bewirken einen tiefgehenden Wandel im Umgang mit den Themen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG). Für viele Unternehmen ist die Nachhaltigkeit kein freiwilliges Unterscheidungsmerkmal mehr, sondern die entscheidende Einhaltung von Rechtsvorschriften.
Menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten—wie die von der Europäischen Union vorgeschlagene Richtlinie zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht und Nachhaltigkeit—haben Auswirkungen auf alle Branchen, darunter Lebensmittel- und Getränkefirmen. In einigen Jahren werden die meisten Unternehmen auf dem EU-Markt dazu verpflichtet sein, ihre Sorgfaltspflicht innerhalb aller Lieferketten einzuhalten. Viele deutsche Unternehmen müssen sich bereits an das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz halten, das im Januar 2023 in Kraft getreten ist. Seit Juli 2022 gilt dank des norwegischen Gesetzes zur Transparenz das gleiche auch für große Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen in Norwegen verkaufen.
Zusätzlich werden neue Gesetze zur Offenlegung, wie die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, Unternehmen dazu verpflichten, Eckdaten zu ihren ESG-Aktivitäten offenzulegen. Diese Gesetze beschränken sich keineswegs nur auf die EU. In den USA wird die Einführung neuer Offenlegungspflichten in Sachen Klima vorbereitet und auch Kanada führt eine neue Sorgfaltspflicht u.a. in Sachen Zwangsarbeit und Offenlegung ein.
Die Rainforest Alliance unterstützt Unternehmen bei ihren Bemühungen in Sachen Sorgfaltspflicht mit unserem Zertifizierungsprogramm sowie mit unseren maßgeschneiderten Lieferkettendiensten. Auch wenn kein Zertifizierungsprogramm eine durchgängige Lösung für die Sorgfaltspflicht bieten kann, holen wir unsere Partnerunternehmen dort ab, wo sie stehen, und helfen ihnen dabei, ihr Potential in Sachen Sorgfaltspflicht zu erweitern.

Wie das Zertifizierungsprogramm der Rainforest Alliance mit der unternehmerischen Sorgfaltspflicht umgeht
Der Standard für nachhaltige Landwirtschaft 2020 des Rainforest Alliance-Zertifizierungsprogramms stellt hohe Anforderungen in Bezug auf Menschenrechte und Umwelt. Wir nutzen einen risikobasierten Ansatz, um diese Anforderungen umzusetzen und zu überwachen. Sie entsprechen internationalen Prinzipien, darunter die Konventionen der International Labor Organization, die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte (UNGPs) sowie die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen.
Die meisten der Anforderungen zur Sorgfaltspflicht in unserem Standard beziehen sich auf Aktivitäten auf Betriebsebene, die den wirklichen Wandel vor Ort und entlang der Lieferkette vorantreiben. Entsprechend unserer Anforderungen an landwirtschaftliche Betriebe müssen ErzeugerInnen auf Betriebsebene Systeme für Sorgfaltspflicht und “Assess-and-address (Einschätzen und ansprechen)“ einführen und dokumentieren. Diese Systeme konzentrieren sich auf Prävention, Engagement und Verbesserungen in Sachen Menschenrechtsverletzungen und ihre Auswirkungen. Sie geben Anreize, damit ErzeugerInnen und Unternehmen die Probleme angehen statt sie zu ignorieren.
Wir nutzen auch Strategien auf Betriebs- und regionaler Ebene, um die noch verbleibenden Wälder und anderen natürlichen Ökosysteme unserer Welt zu schützen. Spezifische Anforderungen des Standards verbieten die Entwaldung, während datengetriebene Risikokarten die Qualität der Erfassung von natürlichen Wäldern und landwirtschaftlicher Nutzung in wichtigen Erzeugungsregionen verbessern.
Darüber hinaus schreiben unsere Lieferkettenanforderungen vor, dass alle Unternehmen einen Leitfaden für verantwortungsbewusstes unternehmerisches Handeln vorweisen müssen. Risikoreichere Akteure der Lieferkette (wie einige Verarbeiter landwirtschaftlicher Erzeugnisse) müssen zudem auf Betriebsebene ein Assess-and-address (Einschätzen und ansprechen)-System installieren.
Bei näherem Hinsehen integriert unser Zertifizierungsprogramm sechs Schlüsselelemente belastbarer Sorgfaltspflicht-Systeme:
1. Die Berücksichtigung von Menschenrechten und Umwelt in Strategien und Managementsystemen
Die Beschaffung von Rainforest Alliance zertifizierten Zutaten zeigt, dass ein Unternehmen sich in seinen Lieferketten der Nachhaltigkeit verschrieben hat. Unser Standard enthält Anforderungen zu den Themen Kinder- und Zwangsarbeit, Arbeitsbedingungen, existenzsichernder Lohn, Entwaldung, gefährliche Pflanzenschutzmittel, Wasserverschmutzung usw., die nicht nur für die Verbesserung landwirtschaftlicher Tätigkeiten entscheidend sind, sondern auch für staatliche Aufsichtsbehörden eine wesentliche Rolle spielen. Diese Anforderungen entsprechen internationalen Standards und bevorstehender Gesetzgebung und gehen sogar oft noch darüber hinaus.
Die entscheidende Frage ist jedoch, wie diese Anforderungen in den landwirtschaftlichen Betrieben und Kooperativen umgesetzt werden. Darum enthalten unsere Anforderungen an landwirtschaftliche Betriebe Assess-and-address (Einschätzen und ansprechen)-Systeme, mit denen Manager landwirtschaftlicher Betriebe und Kooperativen Menschenrechtsgefährdungen und deren Auswirkungen einschätzen, minimieren, überwachen und beheben können. Landwirtschaftliche Betriebe und Kooperativen müssen außerdem über interne Inspektionssysteme und Beschwerdemechanismen verfügen, um sämtliche Anforderungen des Rainforest Alliance-Standards im Auge zu behalten.
2. Risiken und Auswirkungen feststellen und bewerten
Einer der Schlüsselfaktoren zur effektiven Sorgfaltspflicht ist die Fähigkeit, Risiken angemessen zu priorisieren. Unser Risk Assessment Tool, das für alle ZertifikatsinhaberInnen verpflichtend ist, hilft bei der Feststellung möglicher negativer Auswirkungen in einer Vielzahl von ökologischen und sozialen Bereichen, die der Standard umfasst. Wir haben außerdem individualisierte Risikokarten für wichtige Themen, darunter unsere Risikokarten für Kinder- und Zwangsarbeit und Risikokarten für Entwaldung, mit denen Audits vorbereitet werden können und Lieferketten ohne Entwaldung sichergestellt werden können. Darüber hinaus evaluiert unser Gehaltsmatrix-Tool die Lücke zwischen den aktuellen Arbeitslöhnen und dem entsprechenden Richtwert für einen existenzsichernden Lohn. Wir ermutigen Unternehmen, diese Risikokarten und Tools in ihren eigenen Verfahren zur Risikobewertung zu nutzen, während zugleich alle landwirtschaftlichen Betriebe und Kooperativen dazu angehalten sind, ihre eigenen Risiken zu bewerten.
Beschwerdemechanismen sind eine weitere wichtige Methode, mit der die Zertifizierung die ErzeugerInnen bei der Feststellung von Risiken und Auswirkungen unterstützt. Das Zertifizierungsprogramm der Rainforest Alliance schreibt allen landwirtschaftlichen Betrieben und Akteuren der Lieferkette vor, einen Beschwerdemechanismus zu installieren, dessen Effektivität von unabhängigen PrüferInnen evaluiert wird. Wenn ErzeugerInnen oder Arbeitskräfte eines landwirtschaftlichen Betriebs der Meinung sind, dass ihre Beschwerden nicht angemessen bearbeitet wurden, können sie diese an das Beschwerdemanagement der entsprechenden Zertifizierungsstelle (Certification Body, CB) weiterleiten oder das Beschwerdeverfahren der Rainforest Alliance nutzen. Zertifizierungsstellen sind unabhängige Unternehmen, die überprüfen, ob landwirtschaftliche Betriebe und Kooperativen die Anforderungen der Zertifizierung einhalten.
3. Risiken und Auswirkungen beenden, verhindern oder minimieren
Das Ergebnis einer Bewertung eines landwirtschaftlichen Betriebs oder einer Kooperative führt direkt zu Maßnahmen der Risikominimierung für jedes der festgestellten Risiken. Wenn beispielsweise eine Rainforest Alliance-zertifizierte Farm oder Farmgruppe in einem Land oder Sektor tätig ist, in denen ein hohes oder mittleres Risiko für Kinder- oder Zwangsarbeit herrscht, muss sie Schritte einleiten, die diesem Risiko entsprechen. Alle Maßnahmen zur Risikominimierung — auf Empfehlung der Rainforest Alliance oder nach Wahl der jeweiligen ZertifikatsinhaberInnen — müssen in den Managementplan der Farm integriert werden. Ihre Implementierung wird in der Folge von AuditorInnen überprüft.
Schulungen und Kapazitätsaufbau sind weitere Schlüsselelemente unseres Ansatzes. ErzeugerInnen und Kooperativen, die die Zertifizierung erlangen, durchlaufen eine maßgeschneiderte Ausbildung und Programme zum Kapazitätsaufbau, um das Wissen und die Fertigkeiten zu erlangen, die sie für die Einführung unseres Standards benötigen.
4. Die Lösung von Problemen ermöglichen
Bei einem Verstoß gegen die Menschenrechte oder die Umwelt, der durch Eigenüberwachung oder unabhängige Prüfung festgestellt wurde, müssen zertifizierte ErzeugerInnen sich an unser Behebungsprotokoll halten. Das Protokoll führt verpflichtende Schritte sowie bewährte Verfahrensweisen aus. Beispiele für die Problemlösung können sein: sicherstellen, dass ein Kind wieder zur Schule geht, Nachzahlung ausstehender Löhne, Entlassung (und/oder Maßregelung) eines Verursachers von Belästigung am Arbeitsplatz. Bei ökologischen Risiken kann die Problembehebung unter anderem darin bestehen, dass Schritte unternommen werden, um die Anzahl und Vielfalt einheimischer Schattenbäume zu erhöhen.
5. Fortschritt und Ergebnisse messen
ZertifikatsinhaberInnen müssen verschiedene Formen der Selbsteinschätzung durchführen, um ihre Fortschritte und Ergebnisse im Auge zu behalten. Darunter fällt die Überwachung von Fällen von Kinder- und Zwangsarbeit, Diskriminierung, Gewalt und Belästigungen am Arbeitsplatz als Bestandteil unseres so genannten „Assess & Address” Ansatzes. Im Falle einer Gruppenzertifizierung muss jede Gruppe darüber hinaus ein internes System der Nachverfolgung vorweisen. Das bedeutet, dass alle Farmen, die zu der Gruppe gehören, jährlich überprüft werden und Verstöße dem Gruppenmanagement gemeldet werden, damit entsprechende Maßnahmen vorgenommen werden können.
Zusätzlich zu diesen Selbsteinschätzungen prüfen Rainforest Alliance-autorisierte Zertifizierungsstellen die landwirtschaftlichen Betriebe und fordern Korrekturmaßnahmen, wenn sie eine Nichteinhaltung der Anforderungen unseres Standards feststellen. Sie verfolgen die Einführung dieser Korrekturmaßnahmen, damit diese vor der Ausstellung eines Zertifikats durchgeführt werden. Die Regeln der Rainforest Alliance für Zertifizierungsstellen bewahren und garantieren die Integrität, Konsequenz und Transparenz unserer autorisierten Zertifzierungsstellen.
6. Die Sorgfaltspflicht-Performance kommunizieren
Unser Zertifizierungsprogramm erzeugt Eckdaten, die für die Sorgfaltspflicht relevant sind und die Unternehmen an KundInnen, VerbraucherInnen und Aufsichtsbehörden kommunizieren können. Beispielsweise können Unternehmen, die Rainforest Alliance zertifizierte Produkte beschaffen, Daten zu behobenen Nichteinhaltungen, die bei Audits in ihren Lieferketten festgestellt wurden, auf unserer Zertifizierungsplattform nachverfolgen. Unternehmen haben außerdem Zugang zu Indikatoren, die direkt von zertifizierten ErzeugerInnen und Kooperativen erhoben und in der Plattform dokumentiert wurden, z.B. wie viele Fälle von Kinderarbeit durch interne Überwachung festgestellt und wie viele behoben wurden. Eine vollständige Liste dieser Indikatoren findet sich hier.
Lieferkettendienste: Support für die Sorgfaltspflicht über die Zertifizierung hinaus
Die Zertifizierung der Rainforest Alliance geht zwar schon sehr weit in der Unterstützung von Unternehmen bei der Einhaltung ihrer Sorgfaltspflichten auf betrieblicher Ebene, doch die unternehmerische Sorgfaltspflicht hört nicht am Scheunentor auf. Hier kommen unsere maßgeschneiderten Lieferkettendienste ins Spiel.
Unsere Teams können Unternehmen dabei helfen, die sechs Elemente der Sorgfaltspflicht in alle ihre Tätigkeiten zu integrieren:
1. Die Berücksichtigung von Menschenrechten und Umwelt bei Strategien und Managementsystemen
Mit Tools wie dem Accountability Framework, das von der Rainforest Alliance mitentwickelt wurde, stellen wir ein Strategiekonzept zur Verfügung, mit dem Unternehmen verantwortungsbewusstere Lieferketten aufbauen können. Das Rainforest Alliance Corporate Advisory Team nutzt das Accountability Framework, um Unternehmen bei der Evaluierung der Qualität ihrer Strategien und ihres Engagements vor Ort sowie ihrer Fähigkeit, sich mit diesem Engagement gegen Entwaldung, Flächenumwandlung und Menschenrechtsverletzungen einzusetzen, zu helfen. Das Ergebnis dieser Bewertung ist ein Aktionsplan mit klaren Empfehlungen für die Entwicklung verantwortungsbewussterer Lieferketten. Im Rahmen dieses Aktionsplanes unterstützen wir Unternehmen oft dabei, ihre Lieferketten zu kartieren, Risikobewertungen durchzuführen und mit ihren LieferantInnen zusammenzuarbeiten, um sämtliche festgestellten Risiken zu verhindern und zu minimieren.
2. Risiken und Auswirkungen feststellen und bewerten
Die Rainforest Alliance kombiniert Zertifizierungsdaten mit Projektdaten, Forschungsstudien und Erkenntnissen aus der Praxis, um Unternehmen bei der Feststellung und Bewertung von Risiken in ihren Lieferketten zu helfen. Die Risikobewertungen von Unternehmen werden für die Lieferkette, vor Ort und beim Lieferanten vorgenommen.
Für die Bewertung der Lieferkette nutzen wir Sekundärforschung, um die drängendsten Probleme in Sachen Nachhaltigkeit in den Branchen und Regionen, in denen ein Unternehmen tätig ist, festzustellen. Anschließend analysieren wir die Lieferantendaten, um eine maßgeschneiderte Risikobewertung durchzuführen. Vor Ort und in der Region gehen wir den Risiken noch tiefer auf den Grund und beziehen uns dabei auf feldbasierte Studien. Wir nutzen zusätzliche Dienste wie z.B. die Anhörung von ArbeiterInnen, so dass wir direkt das Feedback der ArbeiterInnen zu den von ihnen erlebten Bedingungen erhalten. Schließlich arbeiten wir mit den Unternehmen daran, die LieferantInnen miteinzubeziehen. Wir stellen den LieferantInnen Fragebögen zur Verfügung und prüfen ihre Strategien, um zusätzliche Risikobereiche hervorzuheben.
3. Risiken und Auswirkungen beenden, verhindern oder minimieren
Nach der Feststellung der Risiken helfen wir Unternehmen dabei, diese in ihren Lieferketten besser angehen zu können. Die Rainforest Alliance versorgt landwirtschaftliche Betriebe mit Schulungen und Coachings zu Themen wie eine verantwortungsbewusste Einstellungspolitik, Beschwerdemechanismen und Methoden der regenerativen Landwirtschaft sowie auch Hilfen für ArbeiterInnen, wie sie aufkommende Probleme bemerken und beheben können.
Darüber hinaus arbeiten wir mit weiteren NGOs und Organisationen auf lokaler und globaler Ebene zusammen. Beispielsweise arbeiten wir mit der internationalen Nonprofit-Organisation „ Stronger Together“, . Gemeinsam gaben wir Schulungen für ErzeugerInnen und PersonalvermittlerInnen in Mexiko und Costa Rica, um die Risiken für WanderarbeiterInnen zu minimieren. Tools für die Anhörung von ArbeiterInnen, wie unsere Zusammenarbeit mit Direct Worker Reporting Provider &Wider, können ebenfalls eine wichtige Rolle spielen, damit ArbeiterInnen Einfluss und eine Stimme bekommen. Wenn es um ganze Landschaften geht, packen wir das Übel an der Wurzel, z.B. bei Kinderarbeit oder der Gleichstellung der Geschlechter, von denen eine ganze Gemeinschaft betroffen ist. Dabei arbeiten wir mit lokalen Organisationen und Partnern zusammen, um Interventionen zu kreieren.
4. Die Lösung von Problemen ermöglichen
Die Rainforest Alliance kann Unternehmen dabei helfen, klare Strategien und Verfahren zu entwickeln, um Probleme mit Menschenrechten oder Umwelt in ihrer Lieferkette zu beheben. Beispielsweise, indem wir landwirtschaftliche Betriebe an Sozialdienste verweisen, Opfer von Misshandlung unterstützen oder entwaldetes Land wiederherstellen. Was Gemeinschaften betrifft bringt die Rainforest Alliance VertreterInnen der Behörden vor Ort und weitere Beteiligte zusammen, um die Wiederholung sozialer oder ökologischer Schäden zu verhindern. Branchenweit fördern wir die Zusammenarbeit von Unternehmen, Industriegruppen und NGO-Partnern bei branchenweiten Initiativen zur Problemlösung.
5. Fortschritt und Ergebnisse messen
Ein Verständnis für die Evaluierung von Fortschritt und Ergebnissen hilft nicht nur Unternehmen bei der Dokumentation von Anforderungen, sondern gibt auch Orientierung für zukünftige Aktionen, um Probleme bei der Sorgfaltspflicht anzugehen. Die Rainforest Alliance unterstützt Unternehmen in der Nachverfolgung von Ausgangs-, Überwachungs- und Abschlussdaten, um den Fortschritt ihrer praxisbasierten Investitionen zu messen. Außerdem analysieren wir Zertifizierungsdaten und wichtige ESG-Indikatoren, um die ESG-Dokumentation und Offenlegungs-Erfordernisse von Unternehmen zu unterstützen. Indem wir eine Komponente von Überwachung und Evaluation in unsere Arbeit einbetten, stellen wir sicher, dass Fortschritt gemessen wird, Korrekturmaßnahmen ergriffen und Ergebnisse erzielt werden.
6. Die Sorgfaltspflicht-Performance kommunizieren
Die harte Arbeit der Sorgfaltspflicht geht weiter, auch nachdem Ergebnisse vorliegen. Es folgt die Aufgabe, diese Ergebnisse zu einer mitreißenden Nachhaltigkeits-Story zu stricken. Die Rainforest Alliance hat eine ganze Reihe von Ressourcen und Support, um Ihrem Unternehmen dabei zu helfen, die Stakeholder über ESG-Metriken zu informieren und wirkungsvolle Geschichten und Inhalte für mediale Kanäle zu erstellen.
Schließen Sie sich unserem Bündnis an und werden Sie aktiv
Wir rufen Unternehmen dazu auf, mit uns gemeinsam an ihrer Sorgfaltspflicht zu arbeiten – sowohl innerhalb unseres Zertifizierungsprogramms als auch darüber hinaus. Während wir uns weiterhin für weitreichende HREDD-Gesetze einsetzen, laden wir Unternehmen dazu ein, sich ebenfalls unserem Engagement anzuschließen. Diese Gesetze werden nicht nur zu Wettbewerbsgerechtigkeit für Unternehmen führen, die bereits ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen, sondern sie werden den Weg in eine Welt, in der Mensch und Natur gemeinsam gedeihen, noch weiter ebnen.